Green Software in Politik, Inforadio und Frühstücksfernsehen

Schneller als von vielen erwartet entwickelt sich Green Software zum sichtbaren Teil der Debatte um die allgemeine Klimarelevanz von IT . So wurde zum Beispiel Stephanie Kamp (Green Innovation Manager, Syngenio) heute vom Inforadio Berlin/Brandenburg zu Grüner Software interviewt. “Es gibt in Deutschland rund 900 Tausend Software-Entwickler”, betonte sie. “Darin steckt ein enormes Potenzial, Software klima-effizienter zu gestalten.”

Das gestiegene öffentliche Interesse hat auch damit zu tun, dass Green-IT als Ganzes aktuell mehr Sichtbarkeit erlangt. Die EU bezieht das Thema in ihren „Green Deal“ mit ein, und auch der Koalitionsvertrag der Bundesregierung nennt es explizit. So sollen wohl in fünf Jahren alle neuen Rechenzentren klimaneutral sein.

Die Berücksichtigung von Hardware und Rechenzentren war zu erwarten. Überraschender ist, dass auch der Beitrag von Software immer öfter betont wird. So nennt das Umweltbundesamt in seiner Stellungnahme zur Green-IT den Einfluss der Software sogar an erster Stelle und widmet dem Thema eine eigene Page:

Gesetzliche Anforderungen an die Mindesteffizienz gibt es bisher nur für die Hardware in der Informationstechnik (IT). Die Software hat mindestens einen ähnlich großen Einfluss auf die Energie- und Hardwareeffizient der Informationsverarbeitung. Ein ineffizient programmiertes Softwareprodukt kann bis zu viermal so viel Energie wie ein effizienter programmiertes Softwareprodukt verwenden. Außerdem gibt es bei der Hardwareeffizienz (bezogen auf Prozessorauslastung, Arbeitsspeicher, Permanentspeicher, Datenübertragung) erkennbare Unterschiede zwischen den Softwareprodukten. Dies ist relevant, da die übermäßige Anforderung an Hardware dazu führt, dass diese durch leistungsstärkere Hardware ersetzt werden muss.

Quelle: Umweltbundesamt

Selbst im Frühstücksfernsehen ist die Grüne Software angekommen. Die Sendung „Volle Kanne“ im ZDF widmete sich am 12.1.22 gleich zu Beginn dem Thema „IT und Klima“. Die Relevanz der Software wird hier zwar eher am Rande erwähnt. Trotzdem zeigt der Beitrag, dass Green Software die Konsumenten inzwischen in der Breite erreicht. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, schnell auf den Trend zu reagieren. Wenn sie jetzt ihre Software mit Green Software Design (weiter-)entwickeln, zeigen sie ihren Kunden, dass sie Klimaschutz auch in der IT ernst nehmen. Syngenio unterstützt Firmen sowohl beim Einstieg und der Umsetzung von Green Coding, als auch bei der Kommunikation der Erreichten gegenüber den Konsumenten. Denn mit dem Green-Software-Design-Label wird das Engagement sichtbar.

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